Samstag, 26. Februar 2011

Vier Wochen sind vergangen...


Wenn etwas uns fortgenommen wird,
womit wir tief und wunderbar zusammenhängen,
so ist viel von uns selber mit fortgenommen.
Gott aber will, dass wir uns wiederfinden,
reicher um alles Verlorene und vermehrt um jenen unendlichen Schmerz.
(Reiner Maria Rilke)

Mittwoch, 23. Februar 2011

Impressionen im Februar 2011


Können Bilder Gefühle ausdrücken, Stimmungen einfangen? 
Farben Seele verleihen - ja, meiner Meinung nach. 

Nur der kleine, aber sehr feine Unterschied besteht in der Deutung 
der Empfindungen und Emotionen beim Betrachten eines Bildes. 
Diese bleibt immer individuell.
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In Liebe... 17.Februar 2011

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Es ist sooo unendlich schwer Worte zu finden... 
Ehrlich gesagt, fallen mir auch keine mehr ein. 
Die Medikamente benebeln es ein wenig, 
dennoch ist der Schmerz kaum fassbar, 
so unfassbar, wie Oskars Tod selbst. 

Ich denk an Dich, weil ich Dich liebe und nicht, 
ich liebe Dich, weil ich an Dich denke. 

Oskar würde sich seinen Teil dazu 
denken und würde wohl sagen, 
verstehe mal einer die Frauen, 
zwinker... 

Sonntag, 13. Februar 2011

Intravenöse Therapie...


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Hier begutachtet Tweety gerade meine eigens "frischverbundene" Braunüle an der linken Hand, noch ist da alles ganz reinweiß. Mal abwarten, wie sich das ganze im Laufe des Tages verhalten wird. Tweety meinte, ich solle gut auf den Zugang acht geben, da müsse noch einiges an Infusionen rein. Dann will ich doch mal auf Tweety hören, macht Sinn!

Sonntagsfrühstück...


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Das nenne ich mal ein liebevolles, reichhaltiges Sonntagsfrühstück der Ruhrlandklinik. Man beachte das mittig angeordnete Überraschungsei! Das war wirklich eine schöne Überraschung, freue mich immer noch! Ich habe mir spaßeshalber Mal erlaubt, dass ich mir ein Überraschungs-Ei wünsche - und dann habe ich eines bekommen! Jippie! Sie wissen hier alle, dass es mir zur Zeit nicht besonders gut geht, ich denke daher kam die Idee, auf meine sonderbaren Wünsche einzugehen. 


P.S.: Das Frühstück war sehr lecker und die Freude über das Überraschungs-Ei hat auch erstmal meine Übelkeit, bedingt durch die Antibiose, die recht heftig ist, erfolgreich nach hinten verdrängt!

Samstag, 12. Februar 2011

Unendlich...

Du bist mir begegnet, 
um mich etwas zu lehrn'... 
Ich war gesegnet, 
mit Dir als Teil von mir... 

Wir hatten unsere Zeit. 
Ich bin dankbar dafür. 
Doch hinterlässt Du eine Lücke, 
die niemand erfüllt in mir... 

Ich verspreche Dir, 
glücklich zu sein... 
Mein Leben nicht 
mit Trauer zu vergeuden... 
Ich will die Freude die 
Du mir gebracht hast 
weitergeben, sowie Du es 
zuletzt getan hast... 

Ich vermiss' Dich... 
Unendlich... 
Du wirst niemals vergessen sein... 
Das Leben hält mich weiter fern von Dir, 
doch trag' ich Dich für immer in mir... 

Ich vermiss' Dich... 
Unendlich... 
Du wirst niemals vergessen sein... 
Das Leben hält mich weiter fern von Dir, 
doch trag' ich Dich für immer in mir... 

Erleichterung für Dich. 
Keine Schmerzen mehr. 
Du bist sorgenfrei. 
Dennoch fällt der Abschied schwer... 
Deine Stimme wird mir fehlen,
es ist jetzt schon so still. 
Dieser Verlust wird mich quälen... 
Auch wenn Du es nicht so willst. 

Dein Lächeln bleibt 
mir in Erinnerung... 
Deine Kraft inspiriert mich 
zur Besserung... 
Die Würde die Dir nie verloren ging. 
Die Liebe die Dir bis zum Ende blieb. 

Ich vermiss' Dich... 
Unendlich... 
Du wirst niemals vergessen sein. 
Das Leben hält mich weiter fern von Dir, 
doch trag' ich Dich für immer in mir... 

Ich vermiss' Dich... 
Unendlich... 
Du wirst niemals vergessen sein. 
Das Leben hält mich weiter fern von Dir, 
doch trag ich Dich für immer in mir... 


(lyrics by Cassandra Steen)

Freitag, 11. Februar 2011

Welch' wahre Worte...



"Das einzig Wichtige
im Leben sind die
Spuren der Liebe, die
wir hinterlassen, wenn
wir gehen"


(Albert Schweitzer)
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Donnerstag, 10. Februar 2011

Lebensweisheit...

Niemand hat Deine Fingerabdrücke.
Niemand hat Deine Stimme.
Niemand hat Deine Geschichte.
Niemand hat Dein Lachen.
Niemand fühlt und denkt wie Du.
Niemand ist wichtiger als Du.
Niemand hat es mehr verdient, glücklich zu sein.
Niemand hat Deine Augen.
Niemand hat Deine Tränen.
Niemand ist wie Du.

Jemand hat es erkannt.
Das bin ich.

Tweety's drugs...


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Tweety hat heute mal fleißig meine Mittagsration ersetzt, grins... Jeder andere würde wohl sagen: "So viele bunte Smarties!" Aber die gehören nun mal dazu und ganz ehrlich, es gibt Schlimmeres, nämlich zum Beispiel, Tweety wieder daraus zu holen!

Schlaflabor...


Ein Schlaflabor ist eine Einrichtung innerhalb eines Krankenhauses, das dazu dient, den Schlaf von Patienten zu untersuchen (Polysomnographie). Es besteht aus speziell ausgestatteten Patientenzimmern und einem zusätzlichen Raum, in dem sich die Monitoring- und Aufzeichnungsgeräte befinden.
Während der ganzen Nacht erfolgt die Aufzeichnung verschiedener Körperfunktionen wie Hirnströme, Augenbewegungen, Atmung, Muskelspannung oder Sauerstoffsättigung des Blutes. Aufgrund dieser Messwerte kann am Morgen danach ein sehr genaues Schlafprofil der einzelnen Schlafstadien (zum Beispiel Wachzustand, REM-SchlafTiefschlaf, kurze Aufweckreaktionen) erstellt werden. Dieses Schlafprofil lässt Rückschlüsse auf die Schlafqualität und die Ursachen zu, welche die Schlafqualität gegebenenfalls beeinträchtigen.

Das habe ich seit letzter Nacht nun auch hinter mich gebracht. Bin gefühlte 1.000 Mal aufgewacht, trotz Medi's und Schlaftablette. Am nächsten Morgen bin ich dann bereits um 04.30 Uhr  zurück auf Station gebracht worden, da mir schlecht und eiskalt war. Heute ist nicht mein Tag, so irgendwie...  Auf Station dann fleissig 'ne Infusion gegen Übelkeit und heute nachmittag geht es so lala... Schlaflabor ist halb so wild, da braucht sich keiner von Euch Gedanken machen, sollte er dahin müssen. 

PH-Metrie... Pfui, pfui, pfui...


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Am 08.02.2011 kamen Tweety und ich in den Genuss, mal auszuprobieren, wie sich eine PH-Metrie so anfühlt. Ich kann Euch sagen: Gar nicht schön! Also merken: Nicht empfehlenswert, wenn nicht notwendig! Hier einmal zur Erklärung, Wie und Was gemacht wird, damit Ihr Euch etwas darunter vorstellen könnt.


Ablauf der Untersuchung:

Für die Messung wird eine Sonde über die Nase in das untere Drittel der Speiseröhre eingeführt. Mit einem Röntgenbild sollte die Lage der Sonde anschließend kontrolliert werden, machen aber nicht alle, hier jedenfalls nicht... Das andere Ende der Sonde wird mit einem Pflasterstreifen an der Nase befestigt (Echt autschn beim abziehen...) und mit einem kleinen tragbaren Aufnahmegerät verbunden. Dieses zeichnet die kompletten Messdaten auf. Die Rückflussdauer wird dabei im Liegen und in aufrechter Haltung getrennt erfasst. Nach dem Einführen der Sonde bestehen keinerlei Einschränkungen im normalen Tagesablauf, außer das sich das ziemlich eklig anfühlt. Man kann sich frei bewegen und ganz normal essen. Während der 24 Stunden Messung müssen Tweety und ich allerdings ein Dokumentationsprotokoll führen, damit die Messdaten im Nachhinein optimal bewertet werden können. Eingetragen werden in dieses Protokoll Speisen, Getränke und Medi's, die im Laufe des Tages zu sich genommen werden. Aber auch eventuelle Beschwerden und Schmerzen, von denen wir leider nicht verschont worden sind. BÄH! 

Hoffentlich hat sich der ganze Mist auch gelohnt und kommt nichts dabei raus, bzw. die Aussage, dass alles in Ordnung ist. Also, nur machen, wenn notwendig, es sei denn, einer von Euch steht auf "Schlauchschlucken"!

Samstag, 5. Februar 2011

Bugs Bunny & Tweety...



Leider wird Tweety wohl nie wieder so schöne Ausflüge mit Ihrem Bugs Bunny machen können, aber im Geiste ist er immer dabei... Und solltet ihr ihn doch auf dem einen oder anderen Photos finden, dann hat Tweety ihn in Gedanken mitgenommen oder das Photo stammt aus vergangener Zeit. Oskar, ich werde Dich niemals vergessen!
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Lebenslehre...


Ich habe gelernt, dass Du geliebt werden kannst, wegen Deiner selbst willen
Du kannst jemand sein, den man lieben kann. Der Rest liegt an den anderen.
Ich habe gelernt, dass man jemanden mit lieben Worten verlassen sollte, es könnte das letzte Mal sein, dass man ihn sieht. 
Ich habe gelernt, mit Tränen in den Augen zu lachen, um mein Umfeld glauben zu lassen, es geht mir gut.
Ich habe gelernt , dass Du noch lange weitermachen kannst, nachdem Du dachtest, es geht nicht mehr. 
Ich habe gelernt, dass, egal wie sehr Dein Herz gebrochen ist, die Welt sich wegen Deines Kummers nicht aufhört zu drehen. 
Ich habe gelernt, dass es manchmal nur Sekunden braucht, um Liebe zu empfinden, aber auch nur Sekunden, das einem der Schmerz um die verlorene Liebe fast zerstört! 
Ich habe gelernt, dass es im Leben nicht zählt, was Du hast, sondern wen Du hast...
Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Leben aus!
Danke Oskar, das Du mir so viel auf meinem Weg mitgegeben hast!

Dienstag, 1. Februar 2011

Du sollst Dir kein Bildnis machen...

Du sollst dir kein Bildnis machen. Es ist bemerkenswert, dass wir gerade von dem Menschen, den wir lieben, am mindesten aussagen können, wie er sei. Wir lieben ihn einfach. Ehen darin besteht ja die Liebe, das Wunderbare an der Liebe, dass sie uns in der Schwebe des Lebendigen hält, in der Bereitschaft, einem Menschen zu folgen in allen seinen möglichen Entfaltungen. Wir wissen, dass jeder Mensch, wenn man ihn liebt, sich wie verwandelt fühlt, wie entfaltet, und dass auch dem Liebenden sich alles entfaltet, das Nächste, das lange Bekannte. Vieles sieht er wie zum ersten Male. Die Liebe befreit es aus jeglichem Bildnis. Das ist das Erregende, das Abenteuerliche, das eigentlich Spannende, dass wir mit den Menschen, die wir lieben, nicht fertig werden: weil sie lieben; solange wir sie lieben. (Max Frisch)




Wohin Du auch gegangen bist, die Liebe bleibt, 
die kann uns keiner nehmen und macht uns stark!

Für Oskar...



Wir beide sind uns begegnet und Du hast 
Spuren hinterlassen in mir,
Dein ganzes Wesen, Deine Liebe, 
unauslöschlich in meinem Herzen
hast du Dir Raum geschaffen. 


FÜR IMMER! 
Ich danke Dir...